Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens, die größte europäische Metropole am Mittelmeer und die zweitgrößte Stadt Spaniens. Sie gilt als eines der sehenswertesten Ziele für einen unvergesslichen Städtetrip!
Reist du zum allerersten Mal nach Barcelona, wirst du vermutlich von der Menge an Eindrücken, dem Großstadttrubel und all den Sehenswürdigkeiten erst einmal etwas erschlagen sein.
Es gibt sehr viel zu sehen und zu entdecken, sodass ein Wochenende zeitlich kaum ausreicht.
Aus diesem Grund verraten wir dir die für uns wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die du bei deinem ersten oder einem nur sehr kurzen Barcelona-Besuch unbedingt auf deine Must-See-Liste schreiben solltest.
Bei deinem ersten Barcelona-Besuch solltest du unbedingt die Sehenswürdigkeit schlechthin, die Sagrada Família, besichtigen.
Antoni Gaudí, der bekannteste Architekt der Stadt, hat die bedeutungsvolle römisch-katholische Basilika im Stil des Modernismus entworfenen. Der Bau der Sagrada Família hat im Jahr 1882 begonnen und soll 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt werden.
2005 wurde das Wahrzeichen Barcelonas zum UNESCO-Weltkulturerbe und 2010 von Papst Benedikt XVI. zur Basilica minor (Ehrentitel, den der Papst einer bedeutenden katholischen Kirche verleiht), erhoben.
Schau dir die imposante Basilika mit ihren vielen Skulpturen und Pflanzenmotiven nicht nur von außen, sondern unbedingt auch von innen an.
Antoni Gaudí hat in dieses Bauwerk so viel Liebe zum Detail gesteckt, dass du all diese auf eigene Faust vermutlich nicht entdecken wirst.
Beim Kauf deines Tickets wirst du verpflichtet, dir die App Sagrada Família herunterzuladen, um via QR-Code dein Ticket am Eintritt vorzeigen zu können.
Doch nicht nur dein Ticket befindet sich in der App, sondern auch ein kostenloser Audioguide, der dich auf sämtliche Details aufmerksam macht und dir alles Wissenswerte auf Deutsch erklärt. Daher nutze den Guide unbedingt.
Um dir ein kleines Beispiel zu geben: Die Säulen im Inneren sollen einen Wald mit vielen Bäumen darstellen, deren Äste das Dachgewölbe der Basilika tragen. Diesen Bezug hätte man wohl kaum selbst hergestellt, oder?
Doch was sich auch ohne Guide nicht übersehen lässt, ist das Licht, das durch die vielen bunten Fenster fällt. Es ist absolut einmalig und wirklich beeindruckend. Auch hierzu erhältst du durch deinen Audioguide spannende Informationen, was es mit den einzelnen Farben im Detail auf sich hat.
Hinweis: Damit du deine Zeit nicht in der sehr langen Warteschlange, sondern in der Sagrada Família verbringst, solltest du dir dein Ticket unbedingt bereits einige Tage im Voraus online kaufen.
Die Sagrada Família hat täglich von November bis Februar von 09:00 Uhr – 18:00 Uhr, im März und Oktober von 09:00 Uhr – 19:00 Uhr sowie von April bis September von 09:00 Uhr – 20:00 Uhr geöffnet.
Der Park Güell ist neben der Sagrada Família das zweitberühmteste Kunstwerk Gaudís.
Die Parkanlage mit ihren architektonischen Elementen, welche auf dem kleinen Hügel Carmel Hill liegt, wurde 1914 fertiggestellt.
Namensgebend für den Park war der Auftraggeber Gaudís, Eusebi Güell, der eine Gartenstadt im englischen Stil mit 60 Villen entstehen lassen wollte.
Das Vorhaben scheiterte aufgrund von mangelndem Kaufinteresse. Deshalb wurden nur drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, das heute eine Schule ist, das Wohnhaus Gaudís, das seit 1963 als Casa-Museu Gaudí ein Museum ist und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist.
Bei der Erstellung der Häuser sowie der Parkanlage achtete Antoni Gaudí nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen. Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Baupläne dem hügeligen Terrain an.
Die Parkanlage hat insgesamt drei Eingänge: Carrer de Larrard (Haupteingang), Carretera del Carmel und Passatge de Sant Josep de la Muntanya.
Den Mittelpunkt des Parks bildet der riesige Terrassenplatz, dessen darauf stehende Halle mit der aufwendig verzierten Mosaikdecke von insgesamt 86 Säulen getragen wird.
Zur Halle gelangst du über die mächtige Freitreppe, die von einer bunten, überdimensionalen Eidechse bewacht wird.
Auf dem Terrassenplatz – besser gesagt auf dem Dach der Halle – hast du nicht nur einen grandiosen Blick auf die vor dir liegende Stadt, sondern auch auf das für uns eigentliche Kunstwerk des Parks: die wellenförmige Umrandung des Dachs, welche als Sitzgelegenheit dient und mit kleinsten farbenfrohen Mosaiken aus Keramikscherben überzogen ist. Ein absolutes must-see!
Unser Tipp: Komme am frühen Morgen hier her, dann kannst du die Parkanlage noch ohne all die Touristenmassen genießen!
Besuchst du den Park Güell das erste Mal, empfehlen wir dir, eine Tour mit Guide zu buchen. Denn auch hier hat Gaudí sehr viel Liebe in die Details gesteckt, die du auf eigene Faust nicht entdecken wirst. Spannende Geschichten zu Gaudí gibt es obendrein.
Aufgrund der Touristenmassen kostet der für Touristen interessanteste Teil, die sog. Àera monumental, in der sich auch der Terrassenplatz und die schönen Mauern befinden, Eintritt. Die restliche Parkanlage kannst du kostenlos erkunden.
Der Park Güell hat täglich von März bis Mai von 08:00 Uhr – 19:30 Uhr, von Mai bis September von 07:30 Uhr – 20:30 Uhr sowie von Oktober bis Februar von 09:30 Uhr – 19:30 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 13 € ohne Guide pro Person (Stand 2024). Das Ticket kannst du online unter parkguell.barcelona/en/buy-tickets buchen.
Ein weiteres einmaliges Bauwerk des Architekten Antoni Gaudí, welches sich in der Passeig de Gràcia 43 im Stadtteil Eixample befindet, ist das Casa Battló (benannt nach seinem ehemaligen Besitzer Josep Batlló).
Seinen Spitznamen “Haus der Knochen” hat das Gebäude wegen der grauen Säulen und der Balkone, die an ein Skelett erinnern.
Solltest du dich gegen eine Führung durch das Haus entscheiden, nimm dir trotzdem etwas Zeit, um dir die Hausfassade genauer anzuschauen!
Die farbenfrohe Fassade stellt die Legende des Heiligen Georg, Schutzpatron Kataloniens, dar. Das Dach soll die Schuppen des Drachen symbolisieren, der gegen den Heiligen Georg kämpft. Das Kreuz auf dem Dach ist seine Lanze. Die Balkone sollen für Totenköpfe stehen, diese kannst du auf etwas Entfernung (der gegenüberliegenden Straßenseite) am besten erkennen.
Das Casa Batlló gehört seit 2005 ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe und steht seit 1962 unter Denkmalschutz.
Fun Fact: Wusstest du, dass sich das Gebäude seit einigen Jahren im Besitz der Familie Bernat (Gründer von Chupa Cups) befindet?
Das Casa Batlló hat Montag bis Donnerstag von 09:30 Uhr – 17:30 Uhr und Freitag bis Sonntag von 09:00 Uhr – 20:00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 35 € pro Person (Stand 2024). Das zeitgebundene Ticket kannst du online unter casabatllo.es buchen.
Das Casa Vicens ist eines der eher unbekannteren Gebäude von Antoni Gaudí, aber dadurch nicht weniger sehenswert.
Auf den ersten Blick sieht das Wohnhaus, welches im Jahr 1885 für den vermögenden Börsenmakler Manuel Vicens fertiggestellt wurde, nicht wie ein typisches Gaudí Bauwerk aus. Das könnte daran liegen, dass es eines seiner ersten Bauwerke war. Denn im Vergleich zu seinem späteren Stil arbeitete er am Haus Vicens in der Straße Carrer de les Carolines 18–24 mit Mudéjar-Stil anmutenden Einflüssen.
Das ist eine Mischung aus dem arabischen und dem spanischen Stil, was deutlich an den kleinen Türmchen auf dem Dach und an der verschnörkelten Fassade zu erkennen ist.
Seit 2017 ist das Haus für Besucher geöffnet. In Inneren des Gebäudes hast du die Möglichkeit, einige Innenräume mit ihrem tropfsteinhöhlenartigen Gewölbe sowie wunderschön verzierte Wände zu besichtigen.
Das Casa Vicens hat täglich von 10:00 Uhr – 20:00 Uhr geöffnet.
Das zeitgebundene Ticket kannst du online unter casavicens.org buchen.
La Ramblas ist die bekannteste und imposanteste Straßenpromenade Barcelonas, sozusagen der Laufsteg der Stadt. Showtime ist rund um die Uhr, der Höhepunkt der Show spielt sich in den Abendstunden ab.
Die Straße zieht sich vom Plaça Catalunya hinunter bis zum Hafen am Kolumbus-Denkmal. Selbstverständlich gibt es hier zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants. Doch vom Shoppen auf La Ramblas raten wir dir nicht nur wegen der hohen Preise ab, sondern weil man sich hier zum Schauen, Plaudern und Flanieren trifft. Einheimische haben dafür den Begriff „ramblejar“ entwickelt.
Um die einzigartige Atmosphäre aufsaugen und sich treiben lassen zu können, solltest du hier mindestens eine oder mehrere Stunden einplanen.
Doch so eindrucksvoll die Straße voller Menschen auch ist, behalte deine Wertgegenstände stets gut im Blick! Denn in den Menschenmassen tummeln sich sehr oft einige Taschendiebe.
So ziemlich jeder Stadtteil Barcelonas hat seinen eigenen Markt bzw. Markthalle. Vielleicht befindet sich der ein oder andere ja direkt neben deiner Unterkunft!?
Die bekannte Markthalle Mercat de la Boqueria lag zwar nicht in dem Stadtteil unserer Unterkunft. Da wir aber im Voraus viel Gutes über sie gelesen hatten, wollten wir uns natürlich selbst ein Bild davon machen.
Durch die ideale Lage direkt an der Las Ramblas kommst du zufällig oder ganz bewusst dort vorbei.
Dieser Markt zählt zu einem der ältesten in Barcelona und zieht sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen an.
Die vielfältigen Marktstände bieten von frischem Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Gewürzen, Nüssen, Süßigkeiten bis hin zu warmen und kalten Snacks so ziemlich alles an.
Komme am besten mit leeren Magen hier her, denn auch wir wussten bei all den Köstlichkeiten nicht, womit wir anfangen sollten!
Etwas weiter hinten in der Halle findest du kleine Cafés und Bars, in denen du eine Pause einlegen kannst, um das Markttreiben vom Rand aus zu beobachten.
Unser Tipp: Komme am besten am frühen Morgen hierher, ehe am Mittag die Scharen von Menschen eintreffen.
Der Mercat de la Boqueria hat von Montag bis Samstag von 08:00 Uhr – 23:30 Uhr geöffnet. Einige Stände schließen bereits etwas früher.
Tipp für Naschkatzen: Solltest du auf dem Markt noch nicht genügend Süßes gegessen haben, hast du außerhalb der Markthalle in der Pastisseria Escribà noch die Gelegenheit dazu. Die kleine Konditorei mit ihren schön verzierten süßen Speisen zählt zu einer der besten der Stadt.
Die markante, im gotischen Stil erbaute Kathedrale von Barcelona im spanischen La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia befindet sich im Stadtviertel Barri Gotico.
Das imposante Gebäude mit seinen rund 90 m Höhe und 40 m Breite verbirgt im Inneren drei Hauptschiffe, eine große Orgel, verschiedene Innenkapellen sowie den Altar.
Über einen Aufzug oder einige Stufen gelangst du auf das Kirchendach. Oben angekommen wirst du mit einem spektakulären 360° über die Dächer Barcelonas belohnt. Diesen Ausblick solltest du nicht verpassen!
Unser Tipp: Besonders schön ist der Ausblick während des Sonnenuntergangs.
Im Außenbereich der Kathedrale befindet sich ein Kloster, das von viel Grün sowie einem schönen Brunnen, an dem es sich 13 Gänse gemütlich gemacht haben, umgeben ist.
Uns hat dieser noch nicht so überlaufene Ort wirklich sehr gut gefallen.
Außerdem kannst du die La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia täglich zwischen 08:00 Uhr und 10:00 Uhr oder abends nach 17:45 Uhr kostenfrei besichtigen.
Besuchst du die Kathedrale von 10:00 Uhr – 12:45 Uhr und von 13:00 Uhr – 17:30 Uhr, kostet sie 8€ Eintritt pro Person.
Tipp für Kerzenfans: Nur 3 Gehminuten entfernt, hinter der Kathedrale in der Baixada de la Llibreteria 7, befindet sich das über 200 Jahre alte Kerzengeschäft Cereria Subirà.
In dem kleinen Familienunternehmen wurden einst die Kerzen für den Gottesdienst verkauft. Diese bekommst du dort heute immer noch, doch die Mehrheit der unzähligen Kerzen sind Deko-Kerzen. Was die Einrichtung anbelangt, diese hat sich wohl im Laufe der Zeit kaum verändert. Dadurch versprüht das Kerzengeschäft einen ganz besonderen Charme. Vorbeischauen lohnt sich!
Bist du bereits in der Ecke, dann schau dir unbedingt das nicht weit von der La Catedral de Barcelona etwas versteckte Kunstwerk am Plaça d’Isidre Nonell an!
Das Mural befindet sich an einer Mauer und wurde aus vielen verschiedenen Bildern zusammengesetzt, die alle einen Moment der Freiheit repräsentieren sollen.
Im Ganzen sieht das Kunstwerk von Joan Fontcuberta aus wie ein Kuss zweier Personen. Daher hat es auch den Spitznamen: „El món neix en cada besada“ (dt. Die Welt beginnt mit jedem Kuss) bekommen.
Der imposante Bogen Arc de Triomf, der 1888 als Eingangstor zu Weltausstellung fungierte, befindet sich unweit des Parc de la Ciutadella.
Der 30 m hohe rotbraune Triumphbogen eignet sich unserer Meinung nach super als Fotomotiv.
Läufst du durch den Triumphbogen hindurch, gelangst du ein paar Meter weiter in eine der für uns schönsten, allerdings auch eine von Touristen überlaufenen Parkanlagen Barcelonas, der Parc de la Ciutadella.
Als besonders bewundernswert empfanden wir den markanten Springbrunnen Cascada del Parc de la Ciutadella.
Für ein Picknick oder einfach nur für einen Spaziergang ist der Park eine Oase der Ruhe abseits des Trubels und daher für uns ein absolutes Muss auf deinem Sightseeing Programm.
Übrigens: Im hinteren Teil des Parks befindet sich der 13 Hektar große Zoo von Barcelona mit seinen über 7500 verschiedenen Tieren.
Den Zoo kannst du täglich von 10:00 Uhr – 16:30 Uhr zu einem Eintrittsgeld von 21,40 € pro Person besuchen. Die Tickets kannst du im Voraus online oder am Ticketschalter vor Ort kaufen.
Muntanya Mágica (dt. Zuckerberg), so nennen die Barceloner den von fast allen Ecken Barcelonas gut sichtbaren 532 m hohen Tibidabo.
Der im nördlichen Teil der Stadt liegende Berg ist weitaus höher als sein kleiner Bruder, der Montjuïc und für uns ein absolutes must-see!
Viele Wege führen auf den Stadtberg. Wenn du nicht zu Fuß nach oben gehen möchtest, fährst du entweder mit dem Auto, dem Bus (Tibibus T2) oder – die für uns sehenswerteste Art – mit der braunen Metrolinie L7 bis zur Endstation Av. Tibidabo. Von dort geht es mit der historischen Tramvía Blau weiter bis zur Standseilbahn Funicular de Tibidabo, die dich fast bis zum Aussichtspunkt des Tibidabo bringt.
Oben angekommen sind es nur noch wenige Meter, bis dir am Aussichtspunkt des Bergs Barcelona zu Füßen liegt. Bei gutem Wetter kannst du auf der einen Seite bis zur Costa Brava und auf der anderen bis in die Pyrenäen blicken.
Allein diese Aussicht, die dazu noch kostenlos ist, ist zieht täglich Einheimische und Touristen gleichermaßen auf den Tibidabo.
Doch nicht nur wegen der bewundernswerten Aussicht kommen viele Einheimischen auf den Berg. Der nur am Wochenende geöffnete und über 100. Jahre alte Vergnügungspark “Parc d‘atraccions Tibidabo” lockt ebenfalls viele Menschen an diesen Ort.
Fahrgeschäfte aus Gründerzeiten wie beispielsweise das wunderschöne Kinderkarussell können dort auch heute noch gefahren werden.
Der Parc d‘atraccions Tibidabo hat Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr – 20:00 Uhr geöffnet.
Der 213 m hohe Montjuïc im Süden der Stadt ist neben dem Tibidabo einer der zwei Stadtberge Barcelonas.
Die Weltausstellung im Jahr 1929 verhalf dem Berg zu beeindruckenden Gebäuden (keine Wohnhäuser), Parkanlagen sowie dem Brunnen Font Màgica vor dem Museu Nacional d’Art de Catalunya.
Die beeindruckenden Wasserspiele werden je nach Jahreszeit von Mittwoch bis Sonntag nach Einbruch der Dunkelheit ca. 15 Minuten lang farbig zu Musik beleuchtet und können dabei bestaunt werden.
Ein wunderschönes Ereignis, das jeden Abend besonders im Sommer hunderte Menschen in den Bann zieht. Das Beste daran ist: Es ist kostenlos!
Zeiten der Wasserspiele:
Vielleicht hast du dich während des Lesens bereits gefragt, wie du am besten auf den Stadtberg gelangst? Neben dem Auto hast du zwei weitere Möglichkeiten: entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn „Teleférico de Montjuic“.
Zugegeben, die Fahrt mit der Seilbahn ist zu einem Preis von 9,40 € (Hinfahrt) bzw. 13 € (Hin- und Rückfahrt) pro Person ist nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür erhältst du während der kurzen Fahrt einen wirklich ausgesprochen tollen Ausblick auf die Stadt.
Die Seilbahn hat im Januar, Februar, November und Dezember von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr, von März bis Mai und den Oktober von 10:00 Uhr – 19:00 Uhr und von Juni bis September von 10:00 – 21:00 Uhr geöffnet.
Es ist nicht nur das bestbesuchte Museum Barcelonas, sondern auch das am meisten besuchte Fußball-Museum der Welt und somit eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit für alle Fußballfans.
Die Heimat des Fußballvereins FC Barcelona kannst du im Rahmen von verschiedenen Touren besichtigen.
Bei einer der teuren Touren hast du die Möglichkeit, tiefe Einblicke in die heiligen Katakomben des Vereins zu gewinnen wie beispielsweise der Umkleidekabine sowie dem Spielertunnel.Außerdem bekommst du Zugang zu dem Ort, an dem sich während der Spiele die Reporter befinden.
Ein Englisch sprechender Guide verrät dir während der insgesamt eineinhalbstündigen Führung sämtliche Informationen sowie bewegende Geschichten, die es über den Fußballverein zu erzählen gibt.
Egal für welche Tour du dich entscheidest, eines bleibt dir bei keiner Tour verborgen – die riesige Dimension des Stadions, welches mit seinen 105.000 Sitzplätzen das größte Stadion Europas und das drittgrößte der Welt ist.
Da jährlich mehr als eine Millionen Menschen das Camp Nou besichtigen, ist es ratsam, seine Tickets bereits im Voraus online zu buchen.
Das Camp Nou hat zwischen Januar und März sowie zwischen Oktober bis Dezember von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr sowie zwischen März und Oktober von 09:30 – 19:30 Uhr geöffnet. An Spieltagen ist das Museum nur bis 15:00 Uhr geöffnet.
Das zeitgebundene Ticket kannst du online unter fcbarcelona.com/en/tickets buchen.
Etwas außerhalb des Stadtzentrums befindet sich der Parc del Laberint d’Horta einer der ältesten erhaltenen Parks von Barcelona.
Namensgebend für den Park war der in der Mitte liegende, aus zweieinhalb Meter hohen Hecken bestehende Irrgarten.
Das Labyrinth zählt als eines der wenigen noch erhaltenen alten Gartenlabyrinthe in Europa. Daher empfehlen wir dir – nachdem du alle wichtigen Sehenswürdigkeiten im Zentrum besichtigt hast und deine Zeit noch ausreicht – einen Besuch im romantisch angelegten Parc del Laberint d’Horta.
Fun Fact: Ein Teil des Films „Das Parfum” wurde hier gedreht.
Der Park hat zwischen April und Oktober von 10:00 Uhr – 20:00 Uhr sowie zwischen November und März von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet ca. 3 € pro Person und kann vor Ort bezahlt werden. Am Mittwoch und am Sonntag ist der Eintritt kostenlos.
Das im Jahr 1912 fertiggestellte Hospital de la Santa Creu i Sant Pau ist einer der wenigen Orte direkt im Zentrum, der noch nicht von Touristenmassen überflutet ist.
Das sehr große Gebäude mit seiner Gartenanlage verläuft fast über einen gesamten Häuserblock.
Der Architekt Lluís Domènech i Montaner achtete beim Bau des Krankenhauses darauf, dass das Gebäude mit seinen 48 voneinander unabhängigen Pavillons, die für verschiedene medizinische Abteilungen benötigt wurden und durch ein Tunnelsystem miteinander verbunden sind, nicht zu steril wirkte und dennoch den damaligen technisch höchsten medizinischen Standards gerecht wurde.
Auch im Außenbereich gab er sich höchste Mühe. Durch eine große Gartenanlage mit vielen Bäumen wollte er den Patienten des Krankenhauses frische und saubere Luft verschaffen, damit sie sich bestmöglich von ihren Krankheiten erholen konnten.
Das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau, welches seit 1997 zu den UNESCO-Weltkulturerben gehört, dient heute als Museum und kann von Montag bis Freitag von 10:00 Uhr – 14:30 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr besichtigt werden. Das Ticket kannst du vor Ort kaufen.
Bei einer Küstenstadt wie Barcelona darf ein Besuch an einem der vielen Stadtstrände selbstverständlich nicht fehlen. Vom Stadtzentrum sind die vielen der insgesamt 5 Kilometer langen goldenen Sandstrände bequem zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Der unter Touristen beliebteste und dadurch auch der belebteste Strand ist der Platja de la Barceloneta sowie der etwas weiter südlich gelegene Platja de Sant Sebastià. Daher sind diese Strandabschnitte vor allem im Sommer gut besucht.
Doch auch während unseres Besuches im Januar war der Stand am Samstag in den späten Nachmittagsstunden und kurz vor Sonnenuntergang ziemlich voll und die Strandpromenade glich einem Laufsteg.
Bist du eher auf der Suche nach Entspannung abseits des Trubels, dann empfehlen wir dir die etwas nördlich gelegenen Strandabschnitte Platja de la Nova Mar Bella und Platja del Bogatell aufzusuchen.
Unser Tipp: Leg dir unbedingt eine Strandmuschel zu!
Die sehr handlich leichte Strandmuschel schützt nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor dem teils frischen Wind. Zudem sind Sonnenschirme und Strandliegen an Barcelonas Stränden Mangelware.
Unsere Strandmuschel findest du hier.
In einer so vielfältigen und sehenswerten Stadt wie Barcelona kann unmöglich Langeweile aufkommen. Die durch den Architekten Antoni Gaudí geprägte größte europäische Metropole am Mittelmeer hat nicht nur sehr viele Sehenswürdigkeiten vorzuweisen, sondern bietet auch kulinarisch einige Highlights.
Klassisch und gleichzeitig modern – so würden wir unseren ersten Eindruck beschreiben. Die unzähligen wunderschönen alten Häuser, gemischt mit der modernen, offenen Bevölkerung, verleihen Barcelona ihren ganz besonderen Charme.
Die Reise im Januar hat sich für als ideal erwiesen, denn vielerorts konnten wir die Attraktionen mit nur wenig anderen Leuten ganz in Ruhe genießen.
Dass wir vieles zu Fuß erreichen konnten, hat uns besonders gut gefallen. Dabei sind wir ungeplanter Weise an so vielen verschiedenen Ecken auch abseits der Touristenmassen vorbeigeschlendert. Somit konnten wir uns noch einmal ein ganz anderes Bild der Stadt machen.
Zeitlich waren die insgesamt vier Tage völlig in Ordnung. Doch wir sind uns sicher: Es gibt noch jede Menge weitere sehenswerte und interessante Orte in Barcelona, die weitere Tage mit Leben gefüllt hätten.
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