Ein Städtetrip nach Warschau (pl. Warszawa), der größten Stadt Polens, steht bevor, und du hast noch keinen Plan, was es dort alles zu entdecken gibt? In diesem Beitrag verraten wir dir unsere 12 Warschau-Highlights, damit du bestens über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten informiert bist.
Außerdem erfährst du, welche typischen Speisen du in der polnischen Hauptstadt unbedingt probieren solltest, wie du dich am besten fortbewegst und wo du übernachten kannst, damit dein Aufenthalt in Warschau unvergesslich wird.
Die im Zweiten Weltkrieg zu 90 Prozent zerstörte Altstadt (pl. Stare Miasto) wurde mit viel Hingabe und Detailtreue bis in die Mitte der 1960er-Jahre originalgetreu wiederaufgebaut. Umgeben von den Stadtmauern und der Weichsel, ist die Stare Miasto seitdem das Herzstück der 1,8-Millionen-Metropole Warschau.
Der große Ring (pl. Rynek) steht, wie in vielen polnischen Städten, auch in Warschau für den historischen Marktplatz. Wunderschöne, farbenfrohe Stadthäuser, zahlreiche Cafés, Bars, Restaurants und Museen prägen das Bild des Platzes. Die kleinen Gassen rund um den Rynek laden zum gemütlichen Flanieren und Entdecken ein. Lass dich einfach treiben und genieße die charmante Atmosphäre.
Besonders schön ist die Stimmung am Abend, wenn die Sonne hinter den bunten Fassaden verschwindet, oder im Winter, wenn der Weihnachtsmarkt den Marktplatz in ein funkelndes Lichtermeer taucht.
Vom Marktplatz aus ist es nur ein Katzensprung zum Königsschloss von Warschau (pl. Zamek Królewski w Warszawie). Dieses Schloss, das nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls wiederaufgebaut wurde, diente ab dem 16. Jahrhundert als Residenz der polnischen Herrscher. Heute beherbergt es ein Museum, das Einblicke in das Leben der polnischen Könige bietet. In den königlichen Räumen findest du außerdem beeindruckende Kunstwerke von Rembrandt, Canaletto und Matejko.
Falls du an einer Führung mit Audioguide interessiert bist, kannst du das täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr zu jeder vollen Stunde erleben. Der Eintritt kostet ca. 9,50€ pro Person. Das Ticket solltest du bereits im Voraus online unter bilety.zamek-krolewski.pl kaufen, um dir deinen Wunschtermin zu sichern.
Vom Schlossplatz (pl. Plac Zamkowy) vor dem Warschauer Königsschloss beginnt der insgesamt 10 Kilometer lange Königsweg. Diese Prachtstraße verbindet das Königsschloss mit dem Łazienki-Palast und führt bis zum außerhalb des Zentrums gelegenen Wilanów-Palast.
Im Zentrum setzt sich die Flaniermeile des historischen Königstrakts aus den repräsentativen Straßen Krakowskie Przedmieście, Nowy Świat und Aleje Ujazdowskie zusammen. Entlang des Weges findest du beeindruckende Kirchen, imposante Paläste, Denkmäler, Museen, prächtige Alleen sowie das berühmte Bristol Hotel und zwei Universitäten.
Der Königsweg gilt zweifellos als eine der schönsten Straßen Warschaus. Ein Spaziergang entlang dieser Strecke, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, ist sehr empfehlenswert. Bei unserem Besuch zwischen Weihnachten und Neujahr war der Königsweg zudem märchenhaft mit stilvollen Weihnachtslichtern beleuchtet – ein unvergessliches Erlebnis.
Die Nowy Świat (dt. Neue-Welt-Straße) ist einer der bekanntesten und belebtesten Abschnitte des Königswegs in Warschau. Während des Zweiten Weltkriegs vollständig zerstört, wurde die Straße nach und nach wiederaufgebaut und erlangte Ende des 19. Jahrhunderts ihren Ruf als eine der elegantesten Straßen der Stadt – ein Status, den sie bis heute bewahrt hat.
Entlang der Nowy Świat reihen sich zahlreiche Restaurants, Cafés, Geschäfte und Hotels, und besonders in den Abendstunden pulsiert hier das Leben. Die breiten Fußgängerwege laden zum Flanieren ein und sorgen für eine lebendige Atmosphäre.
Fun Fact: Die Warschauer bezeichnen die Nowy Świat als das längste Restaurant der polnischen Hauptstadt, da sich hier vermutlich mehr gastronomische Betriebe aneinanderreihen als in jeder anderen Straße der Stadt. Solltest du also während deines Besuchs nach einem Restaurant suchen, wirst du hier garantiert fündig.
Der Kultur- und Wissenschaftspalast (pl. Pałac Kultury i Nauki, abgekürzt PKiN), welcher bis vor nicht allzu langer Zeit das höchste Gebäude Polens war, ist bereits aus weiter Ferne gut zu erkennen.
Angeordnet wurde der Bau des Kolosses, der an eine Mischung aus Big Ben und dem Empire State Building erinnert, von Josef Stalin. Der 237 m hohe Kulturpalast war einst ein Geschenk der Sowjetunion an die polnische Nation und ist seit seiner Fertigstellung im Jahr 1955 bis heute das Wahrzeichen der Stadt und aus deren Skyline nicht mehr wegzudenken.
In dem riesigen Gebäude befinden sich Theater, Kinos, Museen, Restaurants und ein Konzertsaal.
Doch das Highlight für alle Touristen ist die im 30. Stock befindliche Aussichtsplattform.
Mit dem Aufzug dauert es nur wenige Sekunden bis in den 30. Stock. In luftiger Höhe hast du einen sensationellen sowie spektakulären 360-Grad-Blick auf das Zentrum Warschaus.
Unser Fototipp: Um das in goldenes Licht gehüllte Warschau zu erleben, besuch den Kulturpalast während des Sonnenuntergangs!
Der Pałac Kultury i Nauki hat täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr und in den Sommermonaten Freitag und Samstag bis 23:45 Uhr geöffnet.
Solltest du zum Jahreswechsel in Warschau sein, erlebst du vor dem Kulturpalast die größte Outdoorparty der Stadt.
Mit unserer Unterkunft, dem Mennica Residence Apartment, waren wir mehr als zufrieden.
Die Lage im Stadtteil Mirów, dem modernen Finanzbezirk Warschaus, war ideal. In nur etwa 10 Gehminuten standen wir bereits vor dem Pałac Kultury i Nauki (Palast der Kultur und Wissenschaft). Ein weiterer Vorteil war die große Tiefgarage, dank der wir uns weder um lange Parkplatzsuchen noch um teure Parkgebühren im Großstadtdschungel sorgen mussten.
Im 18. Jahrhundert noch die Sommerresidenz von König Stanislaw II., kann heute glücklicherweise jeder durch den größten Park Warschaus, den Łazienki-Park schlendern.
Namensgebend für den Łazienki-Park (dt. Park der Bäder) war ein Badepavillon, der damals auf einer kleinen Insel errichtet wurde. König Stanislaw II lies den Badepavillon von 1772 bis 1793 zu dem heutigen Łazienki-Palast umbauen.
Der Park ist eine wahre Oase inmitten der hektischen polnischen Hauptstadt.
Neben den insgesamt drei alten Palästen (Łazienki-Palast, Belvedere-Palast und dem Myślewicki-Palast) beherbergt die Parkanlage ein Freilufttheater, zwei Orangerien und bekannte Denkmäler wie beispielsweise das Fryderyk-Chopin-Denkmal. Doch auch sehr viele Eichhörnchen und Pfauen sind in dem Park zu finden.
In den Sommermonaten finden regelmäßig Konzerte und andere Events statt, natürlich auch mit der Musik von Fryderyk Chopin. In den Wintermonaten ist der Łazienki-Park märchenhaft beleuchtet.
Der Besuch des Parks ist kostenlos, lediglich die Besichtigung des Łazienki-Palasts (ca. 5€), des Myślewicki-Palasts (ca. 2,50€) und der alten Orangerie (ca. 4€) kostet Eintritt.
Die Gebäude haben zwischen Dienstag bis Sonntag von 09:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Immer wieder bekommt man zu hören, dass Praga auf der anderen Seite der Weichsel der authentischste Stadtteil von Warschau ist.
Dies liegt darin begründet, weil er zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs nicht zerstört wurde und somit seine Originalität, besonders was die Häuser betrifft, wahren konnte.
Weshalb ein Besuch in Praga unserer Meinung nach unbedingt zu einem Aufenthalt in Warschau dazu gehören sollte.
Die Hauptmeile Ulica Ząbkowska mit ihren etlichen Restaurants und kleinen Geschäften bildet das Zentrum des Stadtviertels. Die Soho Factory mit dem Neon Museum, das Wodka-Museum, die orthodoxe Kirche St. Maria Magdalena sowie der Warschauer Zoo sind weitere Sehenswürdigkeiten von Praga.
Und auch der Różycki-Basar in der Ząbkowska gilt für uns als eine weitere Sehenswürdigkeit, die das ursprüngliche Warschau bzw. Polen widerspiegelt.
Vor der Wende wurden viele Einkäufe auf solch traditionellen polnischen Märkten erledigt. Von Lebensmittel bis hin zu Kleidung, Zigaretten und Alkohol wurde und wird auf diesen Märkten alles Erdenkliche angeboten. Gewiss sind einige der Produkte keine Originalprodukte, doch das gehört hier einfach dazu. Solche Märkte findet man in Polen sonst nur noch sehr selten. Daher nutze deine Chance und erlebe unbedingt den traditionellen Różycki-Basar!
Für den einen mag es erschreckend wirken, doch uns faszinieren besonders die Backsteinhäuser, welche den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden haben und heute teils sehr vernachlässigt und heruntergekommen sind. Hier wohnen die „Alt-Warschauer“.
Das Stadtviertel ist dafür bekannt, dass einige der alten Gemäuer durch die Werke weltberühmter Straßenkünstler verziert werden. Äußerst gut gefallen haben uns die Murals „Warsaw Fight Club“ in der Środkowa 17 und „Goose” in der Brzeska 23.
Im Süden Warszawas, im gleichnamigen Stadtteil befindet sich der Wilanów-Palast und dessen eindrucksvolle Gartenanlage. Der Palast, welcher als Sommerresidenz von König Jan III. Sobieski errichtet wurde, bildet nicht nur das Ende des Königswegs, sondern ist eines der stilvollsten Gebäude der Stadt.
Ein Besuch des Palasts eignet sich gut, um sich eine Auszeit vom geschäftigen Großstadtleben zu genehmigen.
Im Wilanów-Park kannst du in aller Ruhe durch den königlichen Rosengarten spazieren oder am Ufer des Sees entlang flanieren. Außerdem hast du die Möglichkeit, die Innenräume des Palasts wie beispielsweise die Bibliothek, das große Esszimmer oder die Privatgemächer des Königs sowie verschiedene antike Skulpturen aus der Sammlung der Potockis zu besichtigen.
Der Wilanów-Palast hat von Mittwoch bis Montag täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt für den Innenbereich des Palasts kostet ca. 5€ pro Person. Der Eintritt für die Außenanlage kosten ca. 1,50€ pro Person. Die Tickets können vor Ort an einem Automaten mit Kredit- oder EC-Karte gekauft werden.
Unser Tipp: Zur Winterzeit kann man ein besonderes Lichtspiel am Palast erleben. Darauf gehen wir unter Punkt 11 genauer ein.
Die kilometerlange, wunderbar hergerichtete Uferpromenade an der Weichsel (pl. Wisła), lädt geradezu ein dort bei schönem Wetter einen gemütlichen Spaziergang zu unternehmen.
Zahlreiche Bänke laden zum Verweilen und Entspannen ein. Im Sommer werden auch Bootstouren auf der Weichsel angeboten.
Leider war es bei unserem Besuch im Winter zu kühl dafür.
Wer glaubt, einen einheimischen Markt wie in vielen anderen europäischen Metropolen üblich in der Hala Mirowska an der Ecke Jana Pawla II./Mirowski-Platz zu finden, irrt sich. Stattdessen findest du in einer der zwei fast identischen Markthallen einen normalen Supermarkt und in der anderen Halle einige gastronomische Betriebe vor. Der eigentliche Markt befindet sich nämlich außerhalb der Hallen.
Dort reihen sich neben Fleisch, Obst, Gemüse, Gebäck und Blumen auch landestypische Produkte und polnische Delikatessen aneinander. Für die Bewohner der Stadt ist der Markt ein beliebter und vor allem preiswerter Einkaufsort. Ein kurzer Stopp an der Hala Mirowska ist daher wärmstens zu empfehlen.
Zur Geschichte der Markthallen gehört leider auch eine dunkle Vergangenheit.
Während des Aufstands 1944 nutzten die deutschen Nationalsozialisten die Hallen für Massenhinrichtungen. Noch heute erinnert eine Gedenktafel am Eingang an die über 5.000 Menschen, die dort erschossen wurden, bevor die Markthallen selbst der Vernichtung zum Opfer fielen. Zwischen den Jahren 1950 und 1962 bauten die Einwohner Warschaus die Hala Mirowska wieder auf und machten sie zu dem, was sie heute ist.
Die Markthalle hat von Montag bis Samstag täglich von 7:00 bis 20:00 Uhr und geöffnet.
Gezeichnet durch die grauenvollste Zerstörung der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg versucht die polnische Hauptstadt mittels der verschiedenen Denkmäler wie beispielsweise dem des Warschauer Aufstands, dem Grab des Unbekannten Soldaten, dem Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten sowie dem Denkmal für die Opfer des Warschauer Ghettos und vielen weiteren die grausame Vergangenheit zu verarbeiten und an den Opfern zu gedenken.
Mit großer Sicherheit stößt auch du während deiner Tour durch Warszawa auf einen der vielen Erinnerungsorte.
Kommst du zwischen November und Dezember nach Warszawa, erlebst du rund um den Marktplatz (pl. Rynek) und entlang der historischen Stadtmauern einen herrlichen Weihnachtsmarkt (pl. Jarmark Bożonarodzeniowy).
Die gemütlich weihnachtliche Stimmung der vielen schönen Beleuchtungen, der Duft von süßer sowie herzhafter Speisen und die Weihnachtslieder, die über Lautsprecher abgespielt werden, ziehen jedes Jahr Einheimische und Touristen gleichermaßen an.
Neben Buden mit den regionalen Speisen wie dem geräucherten Oscypek-Käse, Bratwurst, Schaschlik und Kartoffelpuffern gibt es auch Churros, Baumstriezel und selbstverständlich Glühwein in verschiedenen Varianten.
Natürlich gibt es neben all den Buden mit Essen auch noch Verkaufsbuden mit anderweitigen Waren.
Der Jarmark Bożonarodzeniowy hat täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr sowie am Freitag und Samstag bis 21:30 Uhr geöffnet. Am 24. und 25. Dezember ist der Weihnachtsmarkt geschlossen.
Mit dem Royal Garden of Lights im Wilanow Palace, der sich ungefähr 15 Autominuten außerhalb des Zentrums befindet, haben wir noch einen echten Geheimtipp im Winter für dich.
Jedes Jahr kannst du von November bis Februar in der Parkanlage des Wilanów-Palasts bei einem ca. 40-minütigen Durchgang verschiedene Skulpturen, welche anhand von tausend bunten LED-Lichtern dargestellt werden, bestaunen.
Der Royal Garden of Lights mit seinen märchenhaften Lichtspielen hat täglich von 16:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Die Tickets kosten ca. 5€ pro Person und können vor Ort an der Kasse gekauft werden.
In Warschau ist Shoppen angesagt, denn das kannst du in der polnischen Hauptstadt definitiv im Überfluss.
Direkt im Zentrum gibt es drei riesengroße Shoppingzentren, – die Złote Tarasy, Arkadia und die Galeria Mokotów.
Solltest du nur über das Wochenende in der Stadt sein, brauchst du dir bezüglich des Shoppens keinen Stress zu machen.
Im Gegensatz zu Deutschland haben alle Einkaufszentren in Polen auch am Sonntag geöffnet.
Du hast keine Lust auf Shopping und die sogenannten Hypermärkte, benötigst aber doch noch die eine oder andere Kleinigkeit an Lebensmitteln oder Getränken? Dann sind die unzähligen Żabkas, Biedronkas und Carrefour Express genau das Richtige.
Die gibt es an wirklich jeder Straßenecke und haben meist von 06:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.
In der Millionenmetropole kannst du sehr viele Dinge gut zu Fuß erreichen. Trotzdem ist es praktisch unmöglich, die Stadt zu erkunden, ohne die öffentlichen Verkehrsmittel wie U-Bahn, S-Bahn oder den Bus in Anspruch zu nehmen.
Tickets für die öffentlichen Verkehrsmittel bekommst du entweder an einem der zahlreichen kleinen Kioske oder an den Fahrkartenautomaten, die mit „Bilety“ gekennzeichnet sind.
Die Fahrkarten für die Zone 1 (Zentrum) können entweder als 75-Minuten-Ticket (ca. 1,20€), 24-Stunden-Ticket (ca. 3,20€) oder 72-Stunden-Ticket (ca. 7,90€) gekauft werden.
Bei der ersten Fahrt in dem Verkehrsmittel deiner Wahl musst du das Ticket an einem der dort angebrachten Automaten einmalig entwerten. Die Tickets sind grundsätzlich für alle öffentlichen Verkehrsmittel gültig.
Von der Fortbewegung per Auto raten wir dir zumindest innerhalb des Zentrums ab, weil du wirklich alles zu Fuß und/oder mit den oben genannten Mitteln sehr gut erreichen kannst. Außerdem ist die Parksituation im Stadtzentrum wie in fast allen Großstädten limitiert.
Die polnische Küche ist deftig, aber wahnsinnig lecker.
Ganz oben auf der Liste der kulinarischen Spezialitäten des Landes stehen natürlich die polnischen Piroggen.
Sofern du das erste Mal in Polen bist, darfst du dir diese deftige Köstlichkeit nicht entgehen lassen.
Piroggen sind gefüllte Teigtaschen, die meistens mit einer herzhaften Füllung wie Kraut und Pilzen, Käse oder Fleisch gegessen werden. Die Teigtaschen gibt es aber auch mit einer süßen Füllung wie beispielsweise Erdbeeren.
In so gut wie jedem Restaurant findest du die Piroggen auf der Speisekarte. Doch auch Gerichte wie Bigos (Krauteintopf aus gedünstetem Sauerkraut mit verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten), Żurek (saure Mehlsuppe mit Wurst, Eiern und verschiedenem Gemüse), Barszcz (Rote Beete Suppe), Kotlet Schabowy (Schweinekotelett, das dem deutschen Schnitzel sehr ähnlich ist), Gołąbki (Krautwickel mit Tomatensoße) und Rolada śląska z kluskami (Rindsrouladen mit Rotkohl und schlesischen Klößen) sind von einer polnischen Speisekarte nicht wegzudenken.
Restaurants wie Zapiecek, Specjały Regionalne und Gospoda Kwiaty Polskie können wir dir weiterempfehlen.
Wenn es um die Nachspeise geht, empfehlen wir dir unbedingt die traditionellen Pączki (eine Art Berliner) und den polnischen Sernik (Käsekuchen) zu probieren.
Geht es um die Getränke, hast du sicher schon geahnt, dass neben dem Bier (Piwo) der Wodka bei den Polen ganz hoch im Kurs steht.
Welche Sorte Wodka dir am besten schmeckt, hängt natürlich von deinem Geschmack ab. Generell würden wir behaupten, dass im mittleren Preissegment sind die Sorten Żubrówka oder Wyborowa qualitativ gut empfehlenswert sind. Den Żubrówka hast du mit Sicherheit in Deutschland schon unter dem Namen Grasovka gesehen – es ist der Wodka mit dem charakteristischen Bisongrashalm in der Flasche.
Das Angebot an Unterkünften ist in einer Millionenstadt wie Warschau selbstverständlich riesig.
Es reicht von Hotels, Ferienwohnungen, Apartments, Hostels bis hin zu privaten Zimmern und das meist zu einem super Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mit unserer Unterkunft, dem Mennica Residence Apartment, waren wir mehr als zufrieden.
Die Lage im Stadtteil Mirów, dem Finanzbezirk, ist wirklich günstig. Und dank der großen Tiefgarage mussten wir uns keine Gedanken über lange Parkplatzsuchen oder teure Parkplatzkosten im Großstadtdschungel machen.
Solltest du ebenfalls daran Interesse haben, können wir dir das Mennica Residence besten Gewissens weiterempfehlen.
Da Warszawa für eine Hauptstadt ziemlich überschaubar ist, sind wir der Meinung, dass du es schaffst, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in drei bis fünf Tagen zu erkunden.
Die Landeswährung in Polen ist der Złoty. Generell kannst du sehr vieles (oder fast alles) mit EC-Karte bezahlen. Solltest du nur für ein Wochenende in Polen sein und deine Bank keine Gebühren für ausländische Zahlungen erheben, lohnt es sich für dich eventuell, keinen Wechsel in Bargeld vorzunehmen. Dadurch hast du am Ende der Reise nicht eine Menge restliches Bargeld über.
Solltest du länger in Polen sein oder dich von Anfang an dazu entscheiden, mit Bargeld zu bezahlen, kannst du das an einer der vielen Wechselstuben vornehmen.
Achte unbedingt auf den Kurs, bevor du dich entscheidest, dein Geld zu wechseln. Dieser kann teilweise von Wechselstube zu Wechselstube sehr unterschiedlich ausfallen.
Die Preise sind in der Regel etwas niedriger, vor allem beim Essen, der Unterkunft, den Zigaretten und beim Sprit.
Teuer hingegen sind vor allem Drogerieartikel, Süßwaren von Milka, Lindt und Co. sowie Waschmittel. Diese können auch über dem deutschen Preis liegen.
Unserer Erfahrung nach sind Elektroartikel in Polen nicht wirklich günstiger als in Deutschland. Dadurch wirst du hier keine Schnäppchenkäufe hinsichtlich größerer Elektrogeräte machen können.
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