Wunderschöne Hausfassaden mit bunten Fliesen, schmale Gassen mit unzähligen Treppen, etliche Kirchen, eine moderne und teilweise stark zerfallene Altstadt, Morgennebel, köstliches Essen, eine herrliche Barkultur – all das ist Porto.
Die direkt am Fluss Douro gelegene Stadt wird oft als „kleine Schwester Lissabons“ bezeichnet. Unserer Meinung nach völlig zu Unrecht, denn mit den vielen spannenden und interessanten Sehenswürdigkeiten im Zentrum sowie im Umland braucht sich Porto nicht im Schatten der Hauptstadt zu verstecken.
Welche Sehenswürdigkeiten du während deines Kurztrips in Porto nicht verpassen solltest, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Die Brücke Ponte Dom Luís I ist wohl ohne Zweifel das Wahrzeichen Portos und wurde darum auch zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Als eine der insgesamt sechs Brücken der Stadt, die das Zentrum mit den Außenbezirken verbindet, sticht die Ponte Dom Luís I vor allem durch ihre zentrale Lage und besondere Architektur hervor.
Die insgesamt 385 Meter lange Brücke besteht aus zwei Etagen.
Die obere Etage liegt in 60 Metern Höhe und verbindet die Kathedrale Sé mit dem Kloster Mosteiro do Pilar.
Die untere Etage liegt knapp 10 Meter über dem Douro und verbindet Porto mit den Portweinkellereien in Vila Nova de Gaia. Portwein Liebhaber sind dort genau richtig und haben zudem eine hervorragende Aussicht über Porto.
Die Aussicht auf die berühmte Metallbrücke ist zu jeder Tageszeit, sowohl zum Sonnenuntergang als auch nachts, sehr beeindruckend.
Der kleine Wermutstropfen dabei ist, dass man sich besonders zu den Abendstunden die Brücke mit einer Vielzahl anderer Touristen teilen muss.
Gut zu wissen: Im Sommer dient die Brücke als Schauplatz der mutigen Brückenspringer, welche sich trotz Schiffsverkehrs und starker Strömung in die Fluten des Douro stürzen. Bei Ebbe sind es von der unteren Etage ca. 15 Meter bis zum Wasser. Damit verdienen sich die Brückenspringer etwas Geld dazu und haben anscheinend Spaß dabei.
Diese Sehenswürdigkeit ist nicht nur kostenlos, sondern ein echter Hingucker: Der Porto São Bento gilt als der schönste Bahnhof Portugals – und vielleicht sogar ganz Europas. Ursprünglich ein Kloster, ist das Gebäude nicht nur von außen ein architektonisches Juwel, sondern besonders beeindruckend von innen. Die Eingangshalle ist mit den für Portugal typischen Azulejos, den weiß-blauen Fliesen, kunstvoll gestaltet. Die Wände sind fast vollständig mit diesen Fliesen bedeckt und erzählen historische Geschichten.
Ein Tipp: Stell dich einfach in die Mitte der Eingangshalle und dreh dich einmal um die eigene Achse, um die ganze Schönheit und das Detailreichtum der Fliesenarbeiten zu genießen.
Nicht weit vom Bahnhof Porto São Bento entfernt, nur wenige Schritte den Hügel Pena Ventosa hinauf, thront die über 800 Jahre alte Kathedrale von Porto. Im romanisch-gotischen Stil erbaut, befindet sie sich auf dem höchsten Punkt der Stadt und gilt als Hauptkathedrale Portos. Auf Portugiesisch wird sie Sé do Porto genannt. Die imposante Kathedrale prägt nicht nur das Stadtbild, sondern wurde auch als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes anerkannt.
Die Sé do Porto kann täglich kostenlos besichtigt werden: von April bis Oktober in der Zeit von 09:00 bis 12:15 Uhr und 14:30 bis 18:00 Uhr, sowie von November bis März bis 17:15 Uhr.
Ribeira ist zweifellos der bekannteste Stadtteil Portos und ein absolutes Muss für jeden Besucher. Der Stadtteil erstreckt sich entlang des Douro-Ufers bis zur Ponte do Infante und reicht bis zum Porto São Bento. Bevor Ribeira 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, war es vor allem die Heimat armer Fischer und einfacher Leute.
Auch heute ist dieser Teil der Stadt von den engen, steilen Gassen und den schlichten, dicht aneinander gebauten Häusern geprägt, die den damaligen Lebensstil widerspiegeln. Viele Gebäude sind sanierungsbedürftig, und die Mischung aus verfallenen, leerstehenden Häusern und den modernen, farbenfrohen Bauten mit Azulejos-Verzierungen verleiht dem Viertel am Fluss seinen einzigartigen Charme.
Da Ribeira terrassenförmig angelegt ist, solltest du dich auf einige Treppen gefasst machen. Lass dir bei deiner Erkundungstour genügend Zeit, um dich durch die verwinkelten, historischen Gassen treiben zu lassen und die besondere Atmosphäre des Viertels in vollen Zügen zu genießen.
Unsere wirklich sehr tolle Unterkunft Calacatta Housing lag direkt zwischen Ribeira und dem Restaurant- und Ausgehviertel Portos, daher können wir dir diese Unterkunft absolut weiterempfehlen!
Die Rua de Santa Catarina ist zweifellos die bekannteste Einkaufsmeile Portos. Hier findest du alles, was das Herz begehrt: Von internationalen Marken über Souvenirshops bis hin zu kleinen Boutiquen und regionalen Geschäften ist für jeden Geschmack etwas dabei. Mitten auf dieser belebten Straße liegt das Einkaufszentrum ViaCatarina, das ebenfalls einen Besuch wert ist.
Ein paar Meter weiter, in der Rua Formosa, befindet sich eines der Wahrzeichen Portos: der Laden Pérola do Bolhão mit seiner wunderschönen Jugendstilfassade – ein echter Hingucker. Während du durch die Straßen schlenderst, bekommst du vielleicht das Gefühl, als wäre die Zeit in einigen Schaufenstern der regionalen Läden stehen geblieben. Hier findest du traditionelle Strickwaren, Reparaturgeschäfte für alte Elektrogeräte und vieles mehr, was den nostalgischen Charme der Gegend ausmacht.
Nimm dir Zeit, um die Rua de Santa Catarina und die umliegenden Nebenstraßen zu erkunden, und gönn dir einen kleinen Stopp in einem der gemütlichen Cafés. Hier kannst du typisch portugiesische Leckereien wie Pastéis de Nata und andere Köstlichkeiten genießen.
Von außen wirkt das Gebäude in der Rua das Carmelitas nahe der Altstadt eher unscheinbar, doch im Inneren verbirgt sich vermutlich die schönste Buchhandlung Europas: die Livraria Lello. 1869 eröffnet, steht die Buchhandlung seit 2013 unter Denkmalschutz und ist inzwischen fester Bestandteil jedes Reiseführers über Porto. Dies hatte jedoch zur Folge, dass die ehemaligen Stammkunden den Touristenmassen wichen, die hauptsächlich kamen, um Fotos des beeindruckenden Interieurs zu machen.
Um dem entgegenzuwirken, entschied sich der Eigentümer, ein Eintrittsgeld von 8 Euro für einen 30-minütigen Besuch zu erheben, das beim Kauf eines Buches verrechnet wird. Zugegeben, auch wir fühlten uns bei unserem Besuch wie in eine Szene aus Harry Potter versetzt – es wird nicht umsonst gemunkelt, dass J. K. Rowling von der Livraria Lello inspiriert wurde, während sie in Porto lebte.
Während unseres ersten Besuchs, mitten in der Pandemie, hatten wir das Glück, ohne Anstehen in den Laden zu gelangen. Bei unserem zweiten Besuch erlebten wir jedoch, wie lang die Warteschlangen tatsächlich sein können. Selbst Ende Juli, bei über 30°C, reichte die Schlange bis zur Igreja dos Clérigos.
So schön die Livraria Lello auch ist, in unseren Augen lohnt sich die lange Wartezeit nicht. Nutze die Zeit lieber, um die vielen anderen wunderbaren Orte in Porto zu entdecken!
Der Palacio da Bolsa (dt. Börsenpalast) war einst ein Handelsgericht und Sitz der Börse von Porto.
Das Gebäude wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im neoklassizistischen Stil erbaut.
Heute wird der Palacio da Bolsa für kulturelle Veranstaltungen, politische Treffen oder größere Feierlichkeiten genutzt.
Den Palast kannst du nur im Rahmen einer rund 40-minütigen, geführten Tour besichtigen. Dabei werden dir die besonders sehenswerten Räume, wie die imposante Halle der Nationen und der prunkvolle arabische Saal, gezeigt.
Die geführte Tour durch den Palacio da Bolsa ist zeitgebunden und auf Englisch, Portugiesisch, Französisch und Spanisch verfügbar.
Wenn du an einer englischsprachigen Tour interessiert bist, solltest du diese unbedingt frühzeitig zu buchen. Der Eintritt kostet 10 € pro Person und kann hier vorab online gekauft werden.
Die Praça da Liberdade (Platz der Freiheit) liegt im Herzen von Porto und ist einer der zentralen Orte der Stadt. In etwa in der Mitte des länglichen Platzes steht die imposante Statue von Dom Pedro IV, während sich am Ende das prächtige Rathaus befindet, das aufgrund der großen "PORTO"-Aufschrift als beliebtes Fotomotiv dient.
Der Platz wird von der Avenida dos Aliados gesäumt, einer bekannten Straße, die eher hochpreisige Boutiquen, Designerläden, Cafés, Restaurants, Hotels und einige Souvenirgeschäfte beherbergt.
Bei nationalen Großereignissen verwandelt sich die Praça da Liberdade in eine große Fanmeile, die von tausenden Einheimischen und Touristen besucht wird und die lebendige Atmosphäre Portos perfekt widerspiegelt.
Unweit von der Livraria Lello und dem Torre dos Clérigos steht die im Rokokostil gebaute Kirche Igreja do Carmo. Eigentlich handelt es sich dabei um zwei Kirchen, die Igreja do Carmo und die Igreja das Carmeli, welche im 18. Jahrhundert direkt aneinandergebaut gebaut wurden.
Durch die wunderschöne und einzigartige Seitenfassade ist die Igreja do Carmo die bekanntere von beiden. Sie ist nicht nur in jedem Reiseführer zu finden, sondern auch in den sozialen Netzwerken sehr beliebt. Das riesige Bild der unzähligen weiß-blauen Azulejos an der Fassade stellen ein fantastisches Fotomotiv dar.
Es lohnt sich auch, einen Blick in das Innere der Kirche zu werfen. Der Altarbereich strotzt nur so vor goldenen Verzierungen. Selbst wenn du kein Fan von sakralen Bauten bist, solltest du dir diese nicht entgehen lassen.
Unser Tipp: Komm kurz vor Sonnenuntergang hier her, dann lässt die Sonne die Igreja do Carmo sowie den Platz davor in einem wunderschönen Licht erstrahlen. Mit etwas Glück fährt während deines Besuchs noch eine der alten Straßenbahnen vorbei. Wenn das nicht das perfekte Fotomotiv ist!
Die Kirche kann täglich kostenlos zwischen 9:00 und 18:00 Uhr besichtigt werden.
In Porto kommst du an den vielen Kirchen und Kapellen kaum vorbei – sie sind an fast jeder Ecke zu finden und faszinieren durch ihre kunstvollen Verzierungen. Ein besonders beeindruckendes Beispiel ist die Igreja de Santo Ildefonso, die sich nicht weit vom Bahnhof São Bento an der Kreuzung der Rua de Santa Catarina und Rua da Madeira befindet.
Die 1739 erbaute Kirche hat uns, wie viele Bauwerke in Porto, durch ihre atemberaubende Fassade aus blau-weißen Azulejo-Fliesen in den Bann gezogen.
Du kannst die Igreja de Santo Ildefonso täglich kostenlos zwischen 10:00 und 18:00 Uhr besichtigen und die kunstvolle Architektur bewundern.
Relativ mittig der Rua de Santa Catarina, auf Höhe des bekannten Marktes Bolhão, befindet sich die Capela das Almas (dt. Kapelle der Seelen).
Ein echtes Meisterwerk der Kunst, denn mit ihren knapp 16.000 Azulejos wird die Kapelle zumindest von außen zum echten Hingucker. Auf dem großen Wandbild sind Szenen aus dem Leben von Franz von Assisi (ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche) und der Jungfrau Katharina zu sehen.
Wer die Ruhe vom Großstadttrubel sucht, wird sie im Inneren der Capela das Almas finden. Vom lauten Treiben auf der Rua Catarina und den vorbeifahrenden Autos ist in der Kapelle absolut nichts zu hören oder zu spüren.
Die Kapelle kann täglich kostenlos zwischen 9:00 und 18:00 Uhr besichtigt werden.
Etwa eine halbe Stunde von Porto entfernt erstreckt sich die malerische Weinregion des Douro-Tals. Der Douro fließt von Spanien aus entlang steiler Weinhänge und schlängelt sich über mehrere hundert Kilometer durch Nordportugal bis zur Mündung in den Atlantik. Wenn du während deines Porto-Aufenthalts ausreichend Zeit hast, ist ein Ausflug in das idyllische Douro-Tal ein absolutes Muss.
Wir haben uns für eine geführte Stand-Up-Paddling-Tour (SUP) entschieden, die wir über AirBnB Entdeckungen gebucht haben – und es war definitiv eine der besten Entscheidungen! Unser Guide Alex führte uns vom Castelo Beach, der direkt am Douro liegt, in den Rio Paiva. Die traumhafte Tour dauerte insgesamt 3 Stunden, bei denen wir lautlos über das Wasser glitten, umgeben von der atemberaubenden, grünen Landschaft im Hinterland von Porto. Natürlich gab es auch einige Gelegenheiten, im Fluss für eine Abkühlung zu sorgen.
Die Tour mit Alex und alle weiteren Infos findest du unter Stand-Up-Paddling-Tour im Douro Tal.
Fast noch schöner als durch Porto zu laufen, ist es, die Stadt aus der Ferne zu betrachten – besonders zum Sonnenuntergang. Wenn du vom Zentrum aus über die Ponte Dom Luís I läufst, erreichst du auf der rechten Seite den Jardim do Morro, von wo aus du einen atemberaubenden Blick auf das bunte Stadtbild Portos hast.
Obwohl sich zu den Abendstunden, wenn die Sonne hinter Porto verschwindet, viele Touristen dort versammeln, ist der Jardim do Morro ein absolutes Muss auf deiner Sightseeing-Liste. Der Anblick des Sonnenuntergangs über der Stadt ist unvergesslich.
Gut zu wissen: Die Plätze auf der Wiese sind sowohl in der Haupt- als auch in der Nebensaison schnell besetzt. Um dir einen guten Platz zu sichern, solltest du unbedingt frühzeitig dort sein.
Der sechsstöckige Torre dos Clérigos, zusammen mit der dazugehörigen Kirche, ist bereits von Weitem sichtbar. Mit einer Höhe von 75 Metern ist er das höchste Gebäude Portos. Dass du von dort oben einen spektakulären Ausblick über die Stadt hast, versteht sich von selbst, was den Torre dos Clérigos mittlerweile zu einem beliebten Touristenmagneten macht.
Unser Tipp: Komm direkt morgens um 9 Uhr, wenn der Turm öffnet! Nachdem du die 240 Stufen erklommen hast, wirst du mit einem grandiosen Blick über Porto belohnt. Wenn du jedoch erst gegen Mittag dort bist, musst du möglicherweise mit langen Warteschlangen und einer vollen Besucherzahl im Turm rechnen. Zudem ist der Aufstieg recht eng, und das Klettern der vielen Stufen mit Gegenverkehr kann etwas unangenehm sein.
Der Torre dos Clérigos ist täglich von 09:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 € pro Person, und es empfiehlt sich, die Tickets vorab online zu kaufen. Hier geht’s zu den Torre dos Clérigos Tickets.
Der Jardins do Palácio de Cristal dient mit seinen zahlreichen Grünflächen, Teichen, uralten Bäumen, verschiedenen Pflanzen und Blumen sowie den freilaufenden Pfauen und Schwänen als idealer Ort für all diejenigen, die Ruhe vom Trubel der Stadt suchen.
Besonders schön ist die Zeit in der Parkanlage kurz vor Sonnenuntergang bzw. zum Sonnenuntergang selbst. Nimm dir ein Getränk und etwas zu snacken mit, mache es dir auf einer der vielen Bänke des Parks gemütlich und beobachte das wunderschöne Naturschauspiel inmitten Portos! Für uns die beste Art einen erfolgreichen Sightseeing-Tag in Porto abzuschließen.
Der Eintritt zum Park ist kostenlos und kann vom April bis September täglich von 8:00 bis 21:00 Uhr und von Oktober bis März von 08:00 bis 19:00 Uhr besucht werden.
Trotz seiner Lage direkt im Herzen der Stadt gilt der Parque das Virtudes noch als Geheimtipp.
Denn viele der Touristen kennen dieses kleine, aber wunderschöne grüne Stückchen Erde in der Altstadt Portos bislang noch nicht. Somit ist der Park so gut wie nie überfüllt.
Vom Parque das Virtudes hast du einen herrlichen Ausblick über die Stadt, den Rio Douro bis hin zur Brücke Ponte da Arrábida. Auch hier sind die Zeiten kurz bevor bzw. zum Sonnenuntergang sowie ein Spaziergang am frühen Morgen besonders schön. Mit mitgebrachten Snacks und Getränken lässt sich hier der Ausblick noch mehr genießen.
Der Eintritt zum Park ist kostenlos und kann von April bis September täglich von 8:00 bis 21:00 Uhr und von Oktober bis März von 09:00 bis 19:00 Uhr besucht werden.
Einen Blick auf Porto von oben werfen – das ist mit der Seilbahn Teleférico de Gaia möglich.
Die kurze Strecke der Seilbahn verbindet den oberen Teil der Stadt (Jardim de Morro) mit dem unten am Fluss gelegenen Teil.
Unseres Erachtens kannst du dir den Fahrpreis von 6 € pro Person sparen. Den Höhenunterschied der jeweiligen Stationen kannst du auch ganz bequem zu Fuß überwinden. Gleich links neben der Seilbahn verläuft ein Weg hinunter bis zum Douro. Gib das Geld lieber für ein paar leckere Pastéis de Nata aus.
Wenn es um kulinarische Köstlichkeiten in Porto geht, denkt man wahrscheinlich als Erstes an den berühmten Portwein. Doch Porto hat für Genießer noch viel mehr zu bieten. Neben dem Portwein kannst du hier das typisch portugiesische, gehaltvolle Bockbier, frische Meeresfrüchte und natürlich die köstlichen Pastéis de Nata genießen – und das alles zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auch das Frühstücken in Porto ist ein Genuss. Am bekanntesten ist wohl das Zenith, wo du auf der üppigen Frühstückskarte trendige Speisen wie Pancakes mit Peanut Butter, Açai Smoothie Bowl, Oreo French Toast oder hausgemachte Eggs Benedict findest. Aufgrund der Popularität des Lokals solltest du allerdings frühzeitig dort sein. Eine weniger bekannte, aber ebenso großartige Alternative ist das Garden Porto.
Für mittags oder abends können wir dir zwar kein typisch portugiesisches, aber dennoch hervorragendes Essen empfehlen: Der Asiate BOA-BAO, der Pizza-Club und die Casa Guedes Progresso bieten sehr leckere Gerichte, die deinen Gaumen verwöhnen.
Brauchst du einen süßen Snack? Dann probiere die berühmten Pastéis de Nata, Blätterteigtörtchen mit Vanillepuddingfüllung. Du findest sie in vielen Cafés mit Straßenverkauf in ganz Porto. Obwohl diese Leckerei ihren Ursprung in Lissabon hat, bekommst du in Porto mindestens genauso gute Exemplare.
Für einen gemütlichen Drink in entspannter Atmosphäre empfehlen wir die Bar Candelabro. Hier erwarten dich gute und preiswerte Getränke, ein junges, lockeres Publikum und überwiegend Einheimische. Die Bar ist definitiv ein Geheimtipp für ein paar entspannte Drinks in Porto!
Porto ist das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel, daher hängt die beste Reisezeit von deinen persönlichen Vorlieben ab.
Wir waren sowohl Ende Juli als auch Ende September in Porto und können dir aus eigener Erfahrung empfehlen, die Stadt im Frühling oder Herbst zu besuchen. Zu diesen Jahreszeiten ist das Klima mild, die Temperaturen angenehm, und die Sonne trägt zu einer entspannten Atmosphäre bei. Zudem fällt in diesen Monaten nur selten Regen, im Gegensatz zu den Wintermonaten. Ein weiterer Vorteil: Es ist Nebensaison, sodass die Zahl der Touristen überschaubar bleibt.
Von Mitte Juni bis Mitte September herrscht Hochsaison in Porto. Im August kann es in der Stadt mit Temperaturen um die 40°C sehr heiß werden, und die Preise für Unterkünfte steigen entsprechend an. Außerdem sind die Touristenzahlen in dieser Zeit sehr hoch, was bedeutet, dass du oft lange anstehen musst, um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, und die schönen Parks und Hotspots der Stadt selten in Ruhe genießen kannst.
Im Winter ist das Wetter oft neblig und regnerisch. Wenn dir nasses, trübes Wetter nichts ausmacht, könnte diese Jahreszeit ebenfalls eine Option für dich sein. Die Temperaturen fallen selten unter 0°C, aber Schnee ist eine Seltenheit – in den letzten 30 Jahren hat es nur extrem selten geschneit, und der Schnee bleibt nicht liegen.
Wenn du nicht zwingend innerhalb der Ferien oder über ein Wochenende fliegen musst, sind die Flüge oftmals dank den Billigairlines wie Ryanair ziemlich preiswert.
Auch die Airlines TAP Air Portugal, Eurowings, Condor und TUIfly bringen dich täglich nach Porto. Finde und Vergleiche die für dich besten Flüge am besten auf skyscanner.de.
Vom knapp 16 Kilometer entfernten Flughafen gelangst du mittels verschiedener Möglichkeiten ins Zentrum Portos.
Die Metro Linie E (Farbe: Lila) bringt dich zu einem Preis von circa 3€ in etwa 35 Minuten ins Zentrum.
Mit dem Bus kommst du mit den Linien 601, 602 oder 604 für circa 2€ ebenfalls in die Innenstadt.
Eine weitere Möglichkeit, welche wir aufgrund der knappen Zeit gewählt haben, ist das Uber. Hier gelangst du je nach Ziel im Zentrum für 20€ bis 25€ in die Stadt und wirst direkt zu deinem Ziel gefahren.
Porto ist eine Stadt, die du am besten zu Fuß erkunden solltest. Die hügeligen, verwinkelten Gassen und die vielen Treppenstufen machen das Gehen zur besten Möglichkeit, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, die nah beieinander liegen, zu entdecken. Bequeme und robuste Schuhe sind ein Muss – du wirst sie als treue Begleiter zu schätzen wissen!
Wenn du die Außenbezirke oder die Strände an Portos Küste besuchen möchtest, empfehlen wir dir, auf öffentliche Verkehrsmittel, Uber oder ein Fahrrad umzusteigen, da diese Strecken zu Fuß einfach zu weit sind. Die öffentlichen Verkehrsmittel in Porto sind gut organisiert, und du kannst an den Automaten in Metrostationen oder Bahnhöfen Tickets kaufen.
Für 60 Cent bekommst du die Andante Card, eine wiederaufladbare Karte für Einzelfahrten oder Tagestickets. Wichtig: Jede Person benötigt eine eigene Karte, da es nicht möglich ist, zwei Fahrten auf eine Karte zu buchen. Ein Einzelfahrschein kostet etwa 3 € und ist nach Entwertung eine Stunde gültig. Das Tagesticket „Andante 24“ kostet ca. 8 € und gilt 24 Stunden ab der ersten Entwertung für Metro und Bus. Auch die Standseilbahn “Funicular dos Guindais”kann mit diesen Tickets genutzt werden. Um dein Ticket zu entwerten, halte die Andante Card vor den gelben Fahrkartenentwerter, bevor du in Bus, Tram oder Metro einsteigst.
Falls du planst, mehrere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, könnte die Porto Card eine gute Option sein. Sie bietet dir nicht nur freien oder ermäßigten Eintritt zu vielen Attraktionen, sondern dient auch als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel.
Extra Spar-Tipp: Jeden Sonntagvormittag bis ca. 14 Uhr ist der Eintritt in die meisten Museen in Porto kostenlos – perfekt für eine günstige Sightseeingtour!
Zugegeben, es kann manchmal schwierig sein, in Städten die perfekte Unterkunft zu finden. Aber mit unserem Calacatta Housing in der Altstadt von Porto haben wir definitiv die richtige Wahl getroffen. Nicht nur die Lage war ideal, sondern auch die Ausstattung und das Preis-Leistungs-Verhältnis haben überzeugt. Porto ist aufgrund seiner verwinkelten Gassen und Hügel eine typische Stadt, die man am besten zu Fuß erkundet. Daher empfehlen wir dir ebenfalls, eine Unterkunft im Zentrum zu wählen.
Das Schöne daran: Im Stadtzentrum gibt es eine große Auswahl an guten Hotels, Apartments, Pensionen und Bed & Breakfasts zu fairen Preisen. Auf bekannten Plattformen wie booking.com oder Airbnb ist bestimmt die passende Unterkunft für dich dabei.
Porto ist eine überschaubare Stadt und du kannst alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in zwei Tagen gut erkunden. Wenn du allerdings auch Zeit am Strand verbringen oder das wunderschöne Douro-Tal entdecken möchtest, solltest du mindestens drei oder mehr Tage einplanen.
Wir waren bereits zweimal für mehrere Tage in Porto und würden definitiv auch ein drittes Mal wiederkommen!
Portugal ist ein sicheres Land, demnach ist auch die Kriminalitätsrate gering.
Doch wie in anderen europäischen Großstädten kommt es auch in Porto vor allem zu Kleinkriminalität. Insbesondere an Orten, an denen viele Touristen sind, wie zum Beispiel in der Altstadt oder vor den bekannten Sehenswürdigkeiten ist Vorsicht vor Taschendiebstahl und Kleinkriminalität geboten. Behalte deine Wertgegenstände stets im Auge und nimm auch wirklich nur die Dinge mit, die du wirklich benötigst!
Da Portugal viele Häfen hat, kommen Drogen wie Marihuana, Amphetamine, Kokain usw. leichter ins Land.
Anders als in Deutschland ist der Besitz von 25 Gramm Gras, zwei Gramm Kokain und einem Gramm Heroin oder Crystal Meth in Portugal erlaubt. In Porto wurden wir mehrfach, vor allem in der Gegend rund um den Bahnhof angesprochen, ob wir irgendwelche Drogen kaufen wollen. Ein Kopfschütteln oder ein „no“ reichen, um den Dealer loszuwerden. Aufdringliches Anbieten von Drogen haben wir nicht erlebt.
Hinweis: Dieser Blogbeitrag enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis dadurch überhaupt nichts.
Newsletter
Abonniere unseren Newsletter
Trockenblumenstrauß mit Eukalyptus – Tischdeko Hochzeit, Taufe, JGA - Dried Flowers
Dekorative Lampe mit Trockenblumen - Trockenblumenlampe - Boholampe – Tischlampe – Lampe aus Keramik - Dried Flowers
Trockenblumen Fächer Beige, Balinesischer Boho Fächer, Natürliche Wandkunst, Boho Wandbehang, beide Fächer im Paket