Eine Reise nach Sardinien, die mediterrane Karibik Europas, steht an und du hast noch keine Ahnung, was dich genau dort erwartet?
In diesem Beitrag verraten wir dir unsere Sardinien Tipps & Infos, damit du bereits im Voraus weißt, welche Speisen auf der zweitgrößten Insel Italiens serviert werden, wie du dich am besten fortbewegst, wo du übernachten kannst und vieles mehr.
Sardinien ist prädestiniert für die traumhaften Badestrände, deshalb ist die beste Reisezeit die Sommerzeit.
In den Monaten von Mai bis Oktober fällt kaum bis kein Niederschlag und die Temperaturen sind angenehm warm.
Im Juli und August liegen die Temperaturen bei circa 30°C. Dann herrscht auf Sardinien absolute Hochsaison.
Für diejenigen, die den hohen Temperaturen nicht trotzen können und auch die Schönheit der Insel fernab der Badestrände kennenlernen möchten, eignen sich die Frühjahrs- und Herbstmonate besser. Hier kann bereits bzw. noch im Meer gebadet werden und die Preise für Unterkunft & Co. sind aufgrund der Nebensaison viel günstiger.
Bei unserem Aufenthalt im Oktober hatten wir zwei Regentage, durchschnittlich 26°C und eine Wassertemperatur von knapp 22°C.
Ryanair und Easyjet fliegen größtenteils zu sehr günstig Preisen nach Alghero, Olbia oder nach Cagliari.
Alghero liegt im Nordwesten der Insel und wird hauptsächlich vom Flughafen Memmingen über Ryanair angesteuert.
Olbia liegt im Nordosten und kann von den deutschen Flughäfen ab Hannover, Nürnberg, Berlin, München, Friedrichshafen, Düsseldorf und Köln aus angesteuert werden.
Cagliari liegt im Süden Sardiniens und kann von Berlin, Düsseldorf oder Karlsruhe aus angeflogen werden.
Die für dich passenden Flüge kannst du ganz leicht über skyscanner.de raussuchen.
Die Flugzeit von Deutschland nach Sardinien beträgt zwischen 1,5 und 2 Stunden.
Generell sind die Flüge nach Sardinien nicht wirklich teuer. Es lohnt sich jedoch trotzdem im Voraus zu buchen. Damit kannst du den einen oder anderen Euro sparen und vor allem in der Hochsaison bist du auf der sicheren Seite, was die Verfügbarkeit der Plätze angeht.
Auf Sardinien kommst du ohne Auto nicht weit. Öffentliche Verkehrsmittel sind so gut wie nicht vorhanden, darum miete dir unbedingt ein Auto.
Die malerischen, abgelegenen Strände und Buchten, das Landesinnere und alles, dass was du sonst noch auf der Insel erleben kannst, erreichst du wirklich nur mit dem Auto.
Außerdem ist Sardinien gerade dazu geschaffen, um einen Roadtrip quer über die Insel und entlang der Küsten zu machen.
Nur im Hotel abhängen wird doch auf Dauer auch langweilig, oder?
Die Anzahl der Mietwagen ist auf Sardinien limitiert. Gerade in der Hochsaison von Ende Juni bis Mitte September sind freie Fahrzeuge oft Mangelware und zudem sehr teuer. Solltest du dich zu dieser Zeit auf Sardinen aufhalten, kümmere dich rechtzeitig um die Buchung deines Mietwagens.
Wir haben unseren Mietwagen ebenfalls im Voraus über billiger-mietwagen.de gebucht.
Für 7 Tage im Oktober mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, Glas- und Reifenschutz, freien Kilometern und fairer Tankregelung haben wir knapp 180 Euro bezahlt. Für das Benzin mussten wir zusätzlich noch circa 120 Euro ausgegeben.
Unser Tipp: Die meisten Mietfahrzeuge verfügen über einen USB Anschluss. Darum nimm unbedingt ein USB-Kabel für dein Smartphone mit, damit du während der teilweise langen Strecken deine Lieblingsmusik hören kannst und dein Smartphone gleichzeitig laden kannst, falls du es als Navi benutzt.
Je nach Urlaubsort kann es auf Sardinien eine kleine Herausforderung sein, eine preiswerte bis mittelpreisige Unterkunft zu finden, die dennoch bestimmte Standards erfüllt. Daher lohnt es sich, im Voraus ausreichend Zeit einzuplanen und über Portale wie booking.com oder Airbnb nach der passenden Unterkunft zu suchen.
Wenn du keinen Wert darauf legst, direkt am Meer in einem größeren Hotel zu wohnen, empfehlen wir dir, eine Unterkunft im Landesinneren in Betracht zu ziehen. Dort findest du zahlreiche kleine, familiengeführte Hotels oder Ferienwohnungen zu günstigeren Preisen, die mit herzlicher Gastfreundschaft punkten.
Entscheidest du dich für eine Unterkunft zur Selbstverpflegung, achte bei der Buchung darauf, dass ein Supermarkt in der Nähe ist. In Italien gibt es viele kleine Läden, die nicht immer das vollständige Sortiment anbieten.
In unserem Beitrag „8 Tage Roadtrip auf Sardinien“ geben wir dir nicht nur einen Einblick in die Unterkünfte, in denen wir übernachtet haben, sondern zeigen dir auch unsere Route für eine Rundreise über diese traumhafte Insel.
Zum Frühstück isst man in Italien generell nicht viel, das gilt auch für Sardinien. Ein Kaffee und ein Cornetto genügt den Einheimischen.
Mittagessen gibt es in den meisten Restaurants nur bis ca. 13 Uhr, denn danach beginnt für die Italiener die Siesta.
Die Geschäfte, Restaurants & Co. schließen von ca. 13 – 18.30 Uhr damit sich die Menschen vor den heißesten Stunden des Tages schützen und ausruhen können. Zu dieser Zeit findest du auf den Straßen kaum Einheimische.
Der Aperitif – eine wahrhafte Tradition auf Sardinien.
Dabei handelt es sich nicht um ein Abendessen oder eine Zwischenmahlzeit, sondern um eine Tradition, ähnlich wie bei den Amerikanern die „happy hour“.
Man setzt sich zwischen 18 Uhr und 21 Uhr in eine Bar/Restaurant und genießt nach einem arbeitsreichen Tag ein alkoholisches Getränk, meist einen Wein oder Aperol in Verbindung mit Finger food wie Käsewürfel, Wurst, eingelegten Oliven und salzigem Gebäck.
Ein Abendessen wie wir es aus Deutschland kennen bekommst du daher in den meisten Restaurants erst ab 19 Uhr – 20 Uhr. Solltest du vorher schon hungrig sein, musst du dich leider mit einem Snack zufriedengeben.
Während deiner Sardinien-Rundreise findest du am Straßenrand einigen Schilder mit der Aufschrift „Agriturismo“.
Als Agriturismo darf sich nur bezeichnen, wer einen Großteil seiner Speisen aus der eigenen Herstellung bezieht oder diese von regionalen Herstellern vor Ort stammen.
Die Sarden nennen dies „Chilometro Zero“ (deutsch: Null-Kilometer-Küche).
Sie folgen dieser Philosophie nicht, weil die nachhaltige und gesunde Küche gerade stark im Trend liegt. Vielmehr handeln sie aus Überzeugung, Tradition und, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Ihr Motto lautet, gekocht wird stets „regional & saisonal“.
Solltest du auf Sardinien die Gelegenheit haben, eines dieser Restaurants zu besuchen, dann plane das unbedingt ein, aber reserviere dir vorab telefonisch einen Tisch.
Dich erwartet oftmals ein großer langer Tisch, an dem alle Gäste zusammensitzen und pünktlich zu einer bestimmten Uhrzeit das Essen von den Eigentümern und deren Personal serviert bekommen.
Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Es gibt keine Karte und auch keinen Platz für Sonderwünsche. Solltest du beispielsweise Vegetarier sein, dann verzichtest du einfach auf die Fleischgerichte und bedienst dich öfters an den Beilagen. Zum Essen werden Karaffen mit Wasser und Wein auf den Tisch gestellt. Du wirst dich fühlen wie zu Gast bei einer sardinischen Großfamilie – ein tolles Erlebnis!
Die Ittiturismos sind quasi das Agriturismo für Fisch. Hier bekommst du leckere regionale Fisch-Menüs. Da diese Restaurants oft sehr nahe am Meer liegen, hast du zu deinem köstlichen Essen einen herrlichen Blick auf das nahegelegene Meer.
Für die Menüs in den meisten Agriturismo und Ittiturismo inklusive aller Getränke zahlst zu zwischen 30 € – 40 €.
Was du dir auch nicht entgehen lassen solltest, ist das meist selbstgemachte Eis (Gelato) und die frischen Früchte, die du am Straßenrand kaufen kannst.
Du kriegst nicht genug von all dem italienischem Flair in Kombination mit ganz viel Dolce Vita? Dann ist das traumhafte Sizilien vielleicht genau das Richtige für dich!
In unserem Beitrag "Sizilien: 1 Woche Rundreise auf Italiens größter Insel" verraten wir dir die schönsten Ecken, Highlights und alles, was du sonst noch über die Mittelmeerinsel wissen solltest.
Hinweis: Dieser Blogbeitrag enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis dadurch überhaupt nichts.
Newsletter
Abonniere unseren Newsletter
Trockenblumenstrauß mit Eukalyptus – Tischdeko Hochzeit, Taufe, JGA - Dried Flowers
Dekorative Lampe mit Trockenblumen - Trockenblumenlampe - Boholampe – Tischlampe – Lampe aus Keramik - Dried Flowers
Trockenblumen Fächer Beige, Balinesischer Boho Fächer, Natürliche Wandkunst, Boho Wandbehang, beide Fächer im Paket