Traumhafte Strände, großzügige Einkaufsmöglichkeiten und ein lebendiges Nachtleben für jede Altersklasse.
Die moderne Stadt Cancún ist bekannt für ihre partyfreudigen amerikanischen Springbreak-Studenten und für All-Inclusive Urlauber.
Der Aeropuerto Internacional de Cancún ist der größte Flughafen Yucatáns und liegt knapp 20 km vom Stadtzentrum entfernt. Somit ist die Stadt der Startpunkt für viele Mexiko- bzw. Yucatán-Urlauber.
Die Zona Hotelera mit weißen Traumstränden und mehr als 100 Hotels (die meisten davon sind große Luxushotels) befindet sich auf einer etwa 22 km langen künstlich angelegten Sandbank.
Diese ist durch die Nichupté-Lagune vom Festland getrennt und mit der Stadt über zwei Brücken verbunden.
Mit dem Taxi oder Bus brauchst du von der Zona Hotelera ins Zentrum von Cancún etwa 10 bis 15 Minuten.
Die Zona Hotelera unterscheidet sich stark vom Stadtzentrum Downtown Cancún.
In Downtown selbst gibt es nicht viel zu sehen, dafür gibt es viele kleinere mexikanische Läden für die ersten Taco Erfahrungen und günstige Märkte, falls dir noch der eine oder andere Strandartikel fehlen sollte.
Cancún ist unserer Meinung nach keine schöne Stadt. Sie wurde zweckmäßig gestaltet, um der in der Hotelzone arbeitenden Bevölkerung Wohnraum zu bieten.
Zwar gibt es auch hier Hotels, doch ist ein Urlaub in Downtown grundsätzlich erst einmal nicht zu empfehlen.
Die schönen weißen Sandstrände Cancúns befinden sich natürlich auf der Zona Hotelera.
Dort findest du beispielsweise den Playa Las Perlas, Playa Delfines, Playa Langosta, oder auch den beliebtesten öffentlichen Partystrand Playa Tortugas.
Obwohl die meisten Strände zu den vielen Hotels und Resorts der Stadt gehören, sind auch einige davon frei zugänglich.
Ein echtes Highlight befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche. Dort gibt es nämlich das sehenswerte Unterwassermuseum MUSA Museo Subacuático de Arte de Cancún mit rund 400 Skulpturen des britischen Künstlers Jason de Caires Taylor.
Jede Skulptur ist aus speziellem Material gefertigt, damit sich dort Korallen ansiedeln und neue Riffe bilden.
Die Skulpturen befinden sich 4 - 9 Meter unter Wasser und können von Schnorchlern und Tauchern gleichermaßen bestaunt werden.
Also schnapp dir deine Taucherbrille und Schwimmflossen und tauch ein in dieses Labyrinth aus Korallen, Skulpturen und anderen Kunstwerken!
Cancún ist ein guter Ausgangspunkt für folgende Ausflüge:
Als Pauschalurlauber oder als Springbreaktourist kannst du es hier bestimmt gut zwei Wochen aushalten.
Wir persönlich fanden Cancún nicht spektakulär und haben uns auch deshalb gegen eine Übernachtung dort entschieden – ein halber Tag hat uns genügt.
Yucatán hat unserer Meinung nach sehenswertere Städte.
Für deine Reise nach Mexiko wird ein Steckdosenadapter benötigt, da dort die Steckertypen Typ A und B genutzt werden. Die in Deutschland verbreiteten Steckertypen C und F existieren dort nicht. Den passenden Adapter findest du hier: Reiseadapter Mexiko.
Dieses Fleckchen Erde ist nicht umsonst Kulturstadt und Tor zur Welt der Maya.
Vor allem wegen der schönen Gebäude, Stadtplätze, Cafés, Restaurants und Geschäfte gehört ein Besuch in der alten Kolonialstadt zu einer Yucatán-Rundreise unbedingt dazu.
Mérida, die weiße Stadt, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán. Die weiß angestrichenen Häuser und traditionell weiß gekleideten Einwohner verhalfen der Stadt zu diesem Beinamen.
Trotz der fast einer Million Einwohner strahlt Mérida eine angenehme Ruhe aus und hat eine gewisse kleinstädtische Herzlichkeit beibehalten.
Zur ersten Orientierung empfehlen wir dir, einfach durch die Stadt zu schlendern.
Lerne die Hauptstadt des Bundesstaates am besten zu Fuß kennen, da die Straßen ab und an recht verstopft sein können.
Der Plaza de la Independencia, oder auch Plaza Grande genannt, ist der Mittelpunkt des Stadtzentrums. Dort wimmelt es nur so von Einheimischen und Touristen, die gemütlich durch die Alleen der riesigen Lorbeerbäume spazieren, sich auf den Parkbänken zu einem Schwätzchen treffen oder in den einladenden Cafés einen Kaffee trinken.
Rund um den Plaza de la Independencia findet jeden Sonntag das kulturelle Straßenfest Mérida en Domingo statt. Bei Livemusik werden verschiedene Kunststücke dargeboten. An den Straßenständen wird köstlich typisch mexikanisches Essen angeboten wie beispielsweise Tamales und Churros. Es ist ein Treffpunkt für Menschen jeden Alters.
Die Spanier erbauten mit Steinen eines ehemaligen Mayatempels die doppeltürmige Catedral de San Ildefonso.
An der Westseite des Plaza Grande befindet sich der weiße Palacio Municipal, das Rathaus und nördlich der Palacio de Gobierno, der Gouverneurspalast mit seinen im Innenhof befindlichen Wandgemälden. Diese sind durchaus sehenswert, also trau dich in den Innenhof hinein!
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der sehr authentische Mercado Lucas de Gálvez, der Zentrale Markt in Mérida. Dieser ist definitiv einen Besuch wert.
Wenn du Märkte magst, wirst du dich inmitten der vielen Verkaufsstände bestimmt wohlfühlen.
Das rege Treiben der Händler und Einkäufer in den teilweise sehr engen Gängen ist eine Erfahrung, die man gemacht haben sollte.
Neben Obst, Gemüse, Fleisch, Gewürze und mexikanischen Spezialitäten werden neben Schuhen bis hin zu mexikanischer Deko vielfältige Artikel angeboten. An einigen Ständen kannst du bereits mit Kreditkarte zahlen. Achte aber unbedingt im Gedränge auf deine Geldbörse!
Der Karneval ist im Februar ein wichtiger Bestandteil von Mérida. Er versetzt die Stadt zu diesem Zeitpunkt in einen Ausnahmezustand.
Wie lange soll ich in Mérida bleiben? Das historische Zentrum von Mérida ist locker an einem Tag erkundet. Darüber hinaus ist Mérida aber auch der ideale Ausgangspunkt für Tagesausflüge nach Chichén Itzá, Uxmal, Izamal, Tizimín und Río Lagartos.
Deshalb kannst du ruhig bis zu drei Nächte in Mérida bleiben und hast dabei keine Probleme, deine Tage mit Programm zu füllen.
Wie auch Cancún liegt Playa del Carmen direkt an der Karibikküste.
Von einem kleinen Fischerdorf der Maya wurde es zu einem immer beliebter werdenden touristischen Reiseziel.
Playa del Carmen, auch Playacar genannt, ist mittlerweile eine der Städte, in der die Bevölkerung rasant zunimmt. Dies ist nicht zuletzt dem stetig steigenden Tourismus zuzuschreiben.
Trotz der vor diesem Hintergrund zahlreichen Hotels mit einem international anerkannten gehobenen Standard wurden erfreulicherweise keine Hochhausbauten in ganz Playa del Carmen zugelassen. Dadurch hat sich der Ortskern einigermaßen authentisch erhalten und die Promenade wird nicht von hohen Hotelbunkern gezeichnet.
Playa del Carmen ist relativ kompakt gebaut, sodass du alles fußläufig erreichen und erkunden kannst.
Die Stadt ist in Blockform wie ein Schachbrett aufgebaut. Das macht die Orientierung in der Stadt sehr einfach: parallel zum Meer verlaufen die Avenidas (deutsch: Alleen) und senkrecht die Calles (deutsch: Straßen).
Playa del Carmen verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur.
Das Leben von Playa del Carmen spielt sich auf der parallel zum Strand verlaufenden circa 2 km langen Quinta Avenida ab.
In der belebten Fußgängerzone findest du eine Vielzahl von Restaurants mit internationaler Küche, Lokale mit authentischen mexikanischen Gerichten sowie einfache Tacostände am Straßenrand.
Cafés und Bars laden in gemütlicher Atmosphäre zum Verweilen ein.
Souvenirgeschäfte findest du zwischen den Bars und Restaurants dicht an dicht aneinandergereiht.
Trotz der Vielzahl der Souvenirgeschäfte findest du in den meisten immer dieselben Artikel wie beispielsweise die typischen Mitbringsel, Kleidung und mehr.
Seit unserem ersten Besuch in Mexiko im Jahr 2010 hat sich einiges verändert. Zehn Jahre später, bei unserer zweiten Reise, waren wir überrascht, wie sehr sich die Avenida gewandelt hat: An ihrem Anfang und Ende reihen sich jetzt internationale Bekleidungsgeschäfte, Designerläden, Parfümerien und charmante kleine Boutiquen aneinander. Hier bleiben nun wirklich keine Wünsche mehr offen.
Allerdings ist durch die Modernisierung und Internationalisierung auch das Preisniveau eher mit europäischen Standards vergleichbar und gestiegen.
Die Preise für Kleidung sind vergleichbar mit denen in Europa. Auch die Preise für ein Abendessen liegen nun zwischen 15 € und 25 €.
Eine weitere Besonderheit der Metropole ist die Streetart in Playa del Carmen.
Viele Fassaden sind mit sehr schönen farbenfrohen Graffitis verziert und verleihen den Straßen und den Häusern ein besonderes Flair. Die Graffitis in den Gassen um die 10 Avenida haben uns besonders gut gefallen. Diese solltest du dir nicht entgehen lassen!
Aufgrund der teils kaum zirkulierenden und sehr heißen Luft ist die Stadt zur Mittagszeit vergleichsweise ruhig. Die meisten Menschen halten sich dann an den traumhaften Stränden Playa del Carmens oder an den Pools ihrer Hotels auf.
Nach Sonnenuntergang wirst du Playa noch einmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen.
In so gut wie jeder Bar herrscht dann ausgelassene Stimmung, bei einigen Cervezas (dt. Bier) oder Cocktails wird zu Reggae-Rhythmen, heißer Salsa Musik oder angesagten Club-Hits das Tanzbein geschwungen.
Die Quinta Avenida pulsiert am Abend voller Leben.
Es gibt auch einige Open-Air Strandbars mit entspannter Live-Musik und schmackhaften Getränken.
Wir haben den Abend in der Zenzi Beach Bar & Restaurant verbracht. Die Strandbar hat uns überaus gut gefallen.
Playa del Carmen hat auch einige empfehlenswerte Strandabschnitte zu bieten.
Hier kannst du es gut mehrere Stunden aushalten: Im türkisblauen Wasser schwimmen und die Sonne ihr Übriges tun lassen.
Die Strände sind alle kostenlos, d.h. dein Handtuch kannst du überall hinlegen.
Nur leider gibt es sehr wenige Schattenplätze. Entweder du bringst deinen eigenen Sonnenschirm mit oder du nimmst dir eine der Strandliegen an den dazugehörigen Beachbars. Die bekommst du allerdings nur gegen einen Mindestverzehr in der Bar. Dafür ist die chillige Lounge-Musik im Hintergrund gratis.
Am Wochenende und an Feiertagen sind die Strandabschnitte meist ziemlich voll, weil auch die Einheimischen gerne Urlaub in Playacar machen.
Unser Strandtipp: Der noch etwas unentdeckte Playa Punta Esmeralda am Rand von Playa del Carmen.
Für weitere Strecken innerhalb der Stadt oder außerhalb des Zentrums hast du die Möglichkeit eines der Taxen zu nehmen.
Touristen zahlen für die Fahrt mehr als Einheimische - das ist kein Geheimnis. Darum achte darauf, dass du den Preis vor deiner Fahrt mit dem Fahrer aushandelst.
Eine preiswertere Art der Fortbewegung, um von der einen Seite der Stadt auf die andere zu gelangen, ist die Fahrt mit den großen weißen Bussen.
Deren Windschutzscheiben sind mit „30 - 30“ markiert. Sie fahren die Avenida hoch und runter. Willst du aussteigen, dann ruf „Parada” (dt. Halt!) oder drück den Knopf.
Möchtest du zu einem Ziel außerhalb der Stadt, beispielsweise nach Cancún, Valladolid oder Mérida, dann kannst einen der ADO Busse im Busterminal nehmen.
Möchtest du Richtung Akumal/Tulum oder Cancún, dann nimm dir ein Colectivo (Sammeltaxi) an der Calle 2 Norte zwischen Av. 15 und 20. Sie fahren von 5 Uhr - 22 Uhr alle 5 - 15 Minuten entlang der Schnellstraße 307 zwischen Cancun und Tulum.
Du kannst jederzeit in ein Colectivo zusteigen bzw. aussteigen. Gib dem Fahrer einfach rechtzeitig Bescheid.
Wie lange man in Playa del Carmen bleiben sollte, hängt von den persönlichen Interessen ab. Zwar lässt sich das Zentrum von Playa del Carmen bequem in einem halben bis ganzen Tag erkunden, doch bietet der Ort weit mehr. Playa ist ein perfekter Ausgangspunkt für spannende Tagesausflüge nach Cozumel, Tulum, Akumal, Coba und Chichén Itzá.
Daher kannst du problemlos bis zu vier Nächte in Playacar verbringen, ohne Langeweile zu bekommen – es gibt ausreichend Möglichkeiten, deine Tage mit spannenden Aktivitäten zu füllen.
Valladolid ist die drittgrößte Stadt im Bundesstaat Yucatán. Eine gemütliche und trotzdem lebendige Kolonialstadt mit tollem Charme, aber auch kein wirklicher Geheimtipp mehr.
Angesichts seiner sehr guten Ausgangslage wird die Stadt täglich von den Touristenbussen angefahren, welche Richtung Chichen Itzá, Ek Balam, Río Lagartos oder Las Coloradas unterwegs sind.
Das Leben der Kolonialstadt spielt sich vor allem rund um den Park Parque Fransisco Canton Rosado ab.
Er ist umgeben von Kolonialhäusern und der imposanten Catedral de San Servasio.
Der kleine Park ist aufgrund seiner schattenspendenden Bäume ein idealer Rückzugsort mit genügend Sitzmöglichkeiten, der zum Verweilen einlädt.
Im Park versuchen Einheimische mit „Zuckerwattestangen“ und einem „Popcorn Rucksack“ ein paar süße Leckereien an Touristen zu verkaufen.
Rund um den Park gibt es verschiedene Restaurants, Cafés, Geschäfte und Hotels.
Die Cenote Zaci liegt in einem Park unweit des Zentrums. Die lokale Jugend sorgt für ordentlichen Nervenkitzel, indem sie mit tollkühnen Sprüngen oberhalb der Cenote ins tiefe Wasser springen.
Ungefähr 20 Autominuten vom Zentrum entfernt liegt die wahrscheinlich auf Instagram bekannteste Cenote Yucatans - die Cenote Suytun.
Die ziemlich dunkle Cenote mit ihrer im Wasser liegenden kreisförmigen Betonplatte lockt zur Mittagszeit täglich einige Besucher an, da dann durch die kreisförmige Öffnung Licht einstrahlt und dies auf Fotos einen coolen Effekt erzeugt.
Du hast auch die Möglichkeit, in der Centote zu schwimmen, doch wir haben uns sagen lassen, dass diese Option kaum wahrgenommen wird, weil die meisten überwiegend für Instagram Fotos dorthin kommen. Aus diesem Grund war für uns die Cenote weniger interessant und wir haben sie guten Gewissens ausgelassen.
Die Stadt selbst hat man nach einem Spaziergang durchs Zentrum rasch gesehen.
Wir sind der Meinung, Valladolid hat durchaus seinen Charme, dient aber eher als ein praktischer Ausgangspunkt für die umliegenden Attraktionen. Als Stadt allein ist sie nicht unbedingt eine Reise wert. Daher plane dir hier max. 1 - 2 Stunden ein!
Unser Tipp: Jeden Sonntagabend versammeln sich die Einheimischen, egal ob Jung oder Alt, am Hauptplatz um den Parque Fransisco Canton Rosado.
Hier wird gemeinsam zu traditioneller mexikanischer Musik ausgelassen getanzt. Das solltest du nicht verpassen!
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